Schmerztherapie in der Kieferchirurgie

ERFOLGREICHE THERAPIEN OHNE MEDIKAMENTIERUNG

Schmerzen zu lindern ist seit jeher eine der wichtigsten Aufgaben in der ärztlichen Heilkunst. Und diese Aufgabe ist eine wesentliche Säule im Fachgebiet Anästhesie (neben Narkose, Notfall- und Intensivmedizin). Welche Vorgehensweise die am besten geeignete ist, hängt häufig davon ab, ob der Schmerz akut oder chronisch ist, ob er eine organische Ursache hat, oder ob die innere “Alarmanlage Schmerz” wieder mehr Sicherheit und Entspannung braucht.

Für akute Schmerzen können wir in der Regel kurzfristig Termine anbieten (Kassenleistung):

  • Sakralanästhesie z. B. bei Bandscheibenschmerzen
  • Ganglionäre Opioidanalgesien (GLOA) bei Schmerzen im Kiefer-, Gesichtsbereich
    (z.B. Trigeminusschmerzen)
  • Blockaden von Nervenwurzeln mit örtlichem Betäubungsmittel bei akuter Gürtelrose (Zoster)

Bei chronischen Schmerzen haben sich folgende Vorgehensweisen als hilfreich erwiesen:

  • Arbeit mit neuen Bewegungsmustern (Bewegungslernen)
  • Hypnose
  • Akupunktur

Dies sind Vorgehensweisen, die den Lernprozess des Nervensystems zu Grunde legen. Über einen Lernprozess sind chronische Schmerzen meist auch entstanden. Die alleinige Therapie, also Behandlung von außen, Einstellung mit Medikamenten etc. kann hier oft nur so lange lindern, so lange die Therapie läuft. Das kann ein wichtiger erster Schritt zur Linderung sein. Ein Lernprozess geht darüber hinaus.

Diese Vorgehensweisen werden von den gesetzlichen Krankenkassen derzeit in unserer Praxis nicht übernommen. Vor einer Terminvergabe werden Sie von Dr. Spitzer zurückgerufen, um zu klären, ob eine der angegebenen Vorgehensweisen für Sie geeignet und auch von Ihnen gewünscht ist; ggf. werden Sie auch an eine reine Schmerzpraxis weiter verwiesen.

Wenn Sie darüber hinaus Fragen haben, so wenden Sie sich gerne an unser Anästhesieteam.

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